Ein Blog übers Backen, Basteln und Teetrinken

Archiv des Autors: frauwolke

Weil mein Artikel mit Ideen für Regentage immer wieder angeklickt wird, habe ich heute nochmals 24 (Advent, Advent) Ideen für regnerische Tage für euch. Bitte lasst doch eigene Ideen im Kommentarfeld zurück, damit andere von euren Ideen profitieren können!

  1. Schreib dir die kommenden Geburtstage auf und überleg dir schon mal Geschenkideen. Vielleicht kannst du diese Dinge auch gleich online bestellen und ersparst dir somit wertvolle Zeit, wenn das Wetter wieder besser ist!
  2. Miste endlich diese verdammten Fotos aus, damit du dir mit den guten Bildern ein Fotoalbum machen kannst. Da kannst du nur gewinnen: 1. Du hast wieder mehr Speicherplatz und 2. Du hast ein Album, das du in den Händen halten kannst, sich durchblättern lässt und nicht mit dem nächsten Computercrash verschwindet.
  3. Lade eine Freundin oder einen Freund zum Tee/Kaffeetrinken ein. Wenn das Wetter schlecht ist und die Person ein Auto hat, stehen deine Chancen gar nicht so schlecht, dass die Person spontan kommt.
  4. Spielt ein Spiel! Kann ein klassisches Monopoly sein, aber auch etwas Kreativeres wie „Nobody is Perfect“ von Ravensburger oder „Black Stories“.
  5. Geh in die Bibliothek und such dir ein spannendes Buch aus, das du zuhause gleich mit einem Tee und Keksen verschlingen kannst. (Dort findest du oft auch Spiele, die du im Punkt 4 gebrauchen kannst)
  6. Sortiere deine Nagellacke/Socken/Unterhosen aus. Jeder hat diese Dinger zuhause, die entweder eingetrocknet sind, die falsche Farbe haben oder einfach unbequem sind. Schmeiss sie weg! Gibt dir endlich wieder mehr Platz.
  7. Leg dich in die Wanne und hör ein Hörbuch.
  8. Schreib einen Brief an eine Freundin/einen Freund/ eine Flamme/ein Familienmitglied. Der Brief vertreibt nicht nur dir die Zeit, sondern wird den Empfänger bestimmt freuen.
  9. Bereite eine Backmischung zum Verschenken vor oder für dich selber für später.
  10. Bemale deine alten Gartenzwerge/Töpfe neu.
  11. Massiere deinen Partner und verlange im Gegenzug auch eine Massage.
  12. Veranstalte ein Picknick in deinem Wohnzimmer.
  13. Ruf deine Mutter an. Einfach mal so. Sie wird sich freuen.
  14. Schreib wieder einmal in dein Tagebuch.
  15. Übe dich in deinen Origamikünsten.
  16. Finde ein spannendes Rezept, geh dir Zutaten einkaufen und koch einfach drauflos. Ein regnerischer Tag ist ideal für ein neues, aufwändigeres Rezept.
  17. Veranstalte eine Wein-Degustation mit Käse oder Schokolade. Jeder bringt eine Flasche Wein mit und es kann losgehen.
  18. Geh ins Brockenhaus und stöbere ein bisschen in den alten Waren. Kann spannend und preiswert sein.
  19. Schreib dir Listen. Wie wäre es mit einer Liste mit Dingen, die du in diesem Monat noch tun möchtest. Es müssen nicht Sachen sein, die du tun musst, sondern können auch nur solche sein, die du tun willst.
  20. Gib deinen Nägeln einen neuen Look.
  21. Gestalte dein eigenes T-Shirt. Du könntest ein Motiv gestalten und das Shirt bedrucken lassen, aber du könntest es auch selbst bemalen, bedrucken oder ein Motiv draufnähen. Du hast ein Lieblingsshirt mit einem Fleck, der nicht mehr rausgehen will? Perfekt! Dann könntest du diesen Fleck mit etwas überdecken.
  22. Geh in den Zoo. Viele Leute gehen nur bei schönem Wetter in den Zoo, dabei sind viele Gehege in Gebäuden und du kannst dir in aller Ruhe deine Lieblingstiere anschauen.
  23. Mach dir ein Peeling aus Olivenöl und Salz, geh duschen und werde deine toten Hautschüppchen los.
  24. Plane deinen nächsten Urlaub oder einen Kurztrip.

Zeitaufwand: 5 Minuten
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht

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Ich bin zurück!

Ich wünschte, ich könnte euch jetzt von einer langen Autoreise irgendwo durch Kanada erzählen oder von einem äusserst zeitraubenden Praktikum während meinen Semesterferien, aber im Grunde genommen gibt es gar keinen Grund, weshalb ich so lange weg war.  Ich schätze, die Sommerhitze hat mich einfach zu einer Sommerpause verleitet. Oder es liegt an den Serien, die ich diesen Sommer gesehen habe und über die ich euch bei Gelegenheit mal berichten will. Aber jetzt bin ich wieder zurück und poste hofffentlich wieder häufiger. Mittlerweile ist es ja schon wieder Herbst, aber ich möchte euch trotzem noch ein leckeres, einfaches Rezept vorstellen, das euch den Sommer noch nicht ganz vergessen lässt. Ich hoffe, ihr habt eure gepflückten Himbeeren eingefroren, denn wir brauchen sie gleich.

Ihr braucht (für 4-6 Gläser, je nach Grösse):

  • 200 g gefrorene Himbeeren
  • 250 g Naturjoghurt
  • einige EL Honig zum Süssen
  • einige EL Amarettosirup
  • ein bisschen Milch

Ihr gebt alle Zutaten bis auf die Milch in den Mixer und mixt das Ganze richtig durch. Ich empfehle deshalb gefrorene Himbeeren, weil sie das Lassi gleich schön kühlen. Dann schaut ihr mal, wie die Konsistenz ist. Damit die Masse etwas flüssiger wird, gebt ihr noch etwas Milch dazu und schaltet den Mixer nochmals ein. Dann sollte das Himbeerlassi gleich serviert und genossen werden. Wer möchte, kann natürlich auch Brombeeren verwenden.


Zeitaufwand: ca. 1 Stunde
Schwierigkeitsgrad: leicht

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Liebe Leute, ich habe ein neues Lieblingsrezept, das ihr unbedingt auch mal ausprobieren solltet! Davor solltet ihr aber sicherstellen, dass ihr genügend Eier habt. Ich weiss, ich weiss, schon wieder ein Rezept mit Zitrone, aber was passt denn im Sommer besser als eine schön erfrischende Zitronentarte, die einem mit einem zarten Rosmarin Geschmack direkt in die Provence versetzt? Eben ;). Wobei ich sagen muss, ich war noch nie in der Provence, so stelle ich sie mir nur vor. Jaja, so entstehen Klischees. Wer Rosmarin nicht mag, kann ihn ja einfach weglassen oder durch Lavendel ersetzen.

Was ihr braucht:

Für den Teig:

  • 250 g Mehl
  • 0.5 TL Backpulver
  • 75 g Zucker
  • 125 g Butter
  • 1 Ei

Für den Guss:

  • 250 ml Halbrahm (Sahne mit einem Fettanteil von etwa 25%)
  • 2 ganze Eier + 3 Eigelb
  • 120 g Zucker
  • 2 Biozitronen
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Rosmarinzweige

Soo, los gehts: Um einen intensiveren Rosmaringeschmack zu bekommen, würde ich ein paar Rosmarinblätter (oder sind es Nadeln?) eine Nacht zuvor in die Halbfettsahne legen. Am nächsten Tag können die wieder entfernt werden.

Jetzt gehts aber erst mal mit dem Teig los. Mehl, Backpulver, Zucker, geschmolzene Butter und das Ei werden zu einem Teig geknetet. Der Teig wird kurz in den Kühlschrank gestellt. Wenn der Teig kühler ist, kann er ausgewallt und in eine 26-28 cm Form gelegt werden. Jetzt wird eine kleinere Form auf den Teig gelegt (oder ein Backpapier auf den Teig gelegt und mit Kichererbsen belegt) und der Boden wird 15 Min. bei 160 Grad gebacken.

In der Zwischenzeit wird die Halbfettsahne mit den Eiern, den Eigelben, dem Zucker und dem Vanillezucker vermischt. Ein paar Blätter Rosmarin werden klein gehackt und dazugegeben. Die Zitronen werden gewaschen und die Schale von beiden Zitronen wird mit der Raffel abgerieben und in die Gussmischung gegeben. Anschliessend werden die beiden Zitronen ausgedrückt und der Saft kommt ebenfalls in die Mischung. Jetzt wird der Boden aus dem Ofen genommen, mit dem Guss befüllt und immernoch bei 160 Grad 35 Minuten gebacken. Nach dem Auskühlen der Tarte sollte sie noch eine Weile im Kühlschrank gekühlt werden. Am besten man geniesst die Tarte in einem hübschen Garten mit Freunden. Bon appétit!

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Zeitaufwand: ca. 3-4 Stunden (oder auch länger, wenn ihr mehr Schmetterlinge wollt)Schwierigkeitsgrad: braucht Fingerspitzengefühl

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Schmetterlingsmobile

Das Regenwetter ist vorbei und der Sommer ist da! Juhu! Damit ihr euch den Sommer auch ins Schlafzimmer holen könnt, zeige ich euch heute meine neueste Dekokreation, bei der die Devise „je mehr, desto besser“ gilt. Je mehr Schmetterlinge man nämlich hat, desto besser sieht es aus. Bei mir sind es nur 12 Schmetterlinge, weil einem irgendwann auch die Hände anfangen zu schmerzen vom Ausschneiden, aber wer weiss, vielleicht kommen ja eines Tages noch ein paar Schmetterlinge dazu.

Was ihr braucht:

  • Karton
  • Dickes Papier zum bedrucken
  • Einen Farbdrucker mit der besten Qualität eingestellt
  • Eine Schere
  • Leim
  • Faden, Nadel
  • Etwas Acrylfarbe

Schritt 1:

Zuerst bin ich ins Internet gegangen und habe sämtliche Schmetterlingsfotos, die mir gefallen haben, gespeichert. Dann hab ich die Fotos, bei denen noch Hintergrund drauf war, bearbeitet, so dass der grösste Teil vom Hintergrund weg war. Das muss aber überhaupt nicht genau sein, es reicht, wenn man einfach mit einem Gummitool Hintergrund wegradiert, so dass der Drucker nicht unnötige Farbe verbraucht. Wer das nicht kann, kann sich auch auf Fotos beschränken, die schon ohne Hintergrund im Internet zu finden sind. Jeder Schmetterling wird dann einmal normal und einmal gespiegelt ausgedruckt und zwar mit der besten Qualität. Anschliessend werden die Schmetterlinge ausgeschnitten, zusammengeklebt und an einem Faden aufgehangen. Die Länge kann variiert werden.

Schritt 2:
Jetzt werden zwei Kreise aus Karton ausgeschnitten, die danach die Halter der Schmetterlinge sein werden. Der eine sollte grösser sein als der andere. Die Kanten könnt ihr mit Schmirgelpapier etwas glätten. Dann malt ihr sie mit der gewünschten Acrylfarbe an, bei mir war das Weiss.  Jetzt macht ihr vier Löcher in den grösseren Kreis (gleichmässig verteilt) und vier Löcher in den kleineren Kreis. Dann knotet ihr die Kreise mit vier gleich langen Fäden aneinander, so dass der untere, kleinere Kreis am grösseren hängt. Durch die gleichen vier Löcher des oberen Kreises fädelt ihr nochmals vier Fäden, die dann oben in etwa 15 -20 cm Abstand zum Kreis aneinandergeknotet werden, so dass das Ganze gerade ist.

Schritt 3:
Als letzter Schritt müssen nur noch die Schmetterlinge schön verteilt an beiden Kreisen befestigt werden, indem ihr wieder Löcher in die Kreise macht und sie am Faden aufhängt. Ob ihr das Ganze mit einem simplen Knoten befestigt, oder es nocht festleimen wollt, ist euch überlassen. Die Länge der Fäden, an denen die Schmetterlinge aufgehängt werden, sollte nicht gleich sein und auch nicht so lang, dass sich die Schmetterlinge ständig verknoten. So, jetzt müsst ihr euer fertiges Schmetterlingsmobile nur noch an einem schönen Platz aufhängen, zum Beispiel über dem Bett.

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Weil es ja schon seit Wochen regnet und noch mindestens bis morgen durchregnen soll (und ob es danach wirklich besser wird?), habe ich heute 25 Ideen für euch, damit euch nicht langweilig wird bei dem Regenwetter. Nicht alle sind besonders spassig, aber dafür muss man sie dann nicht mehr machen, wenn das Wetter wieder schön ist. Ich hoffe aber inständig, dass es mit dem schlechten Wetter bald endgültig vorbei ist. Kaum zu glauben, es ist Juni und ich konnte erst einmal Sommerschuhe tragen. Vielleicht lasst ihr euch von meiner Liste ja inspirieren und schreibt selbst eine, ich würde mir nämlich gerne noch Tipps von euch holen :). Los gehts:

  1. Eine Haarmaske machen, zum Beispiel aus Olivenöl.
  2. Den ganzen Tag im Bett liegen und Schlaf nachholen oder tagträumen.
  3. Etwas Backen natürlich! Und dann gemütlich essen bei Punkt Nummer 4.
  4. Einen Film auf einer Streamingseite schauen, den man schon lange sehen wollte/den man eigentlich im Kino sehen wollte, aber man will ja bei dem Wetter nicht raus.
  5. Fähnchen für die nächsten Cupcakes basteln aus Zahnstochern und Papier. Lasst eurer Fantasie freuen Lauf.
  6. Gummistiefel anziehen und draussen in die Pfützen hüpfen.
  7. Ins Hammam /Thermalbad gehen.
  8. Die Schuhe für den Sommer bereit machen und putzen (kennt ihr den Schmutzgummi schon? Der eignet sich super dafür).
  9. Den Kleiderschrank ausmisten und neu ordnen.
  10. Ein Mobile basteln, zum Beispiel wie ich gerade aus ausgedruckten Schmetterlingen.
  11. Einen Roman von Agatha Christie lesen, immer spannend!
  12. Endlich einmal die vielen Fotos vom Urlaub anschauen, ordnen und im Internet den Ausdruck bestellen.
  13. Den alten Silberschmuck/das Silberbesteck mit Zahnpasta putzen.
  14. Die Füsse fit für den Sommer machen: 15 Minuten warmes Fussbad mit ein bisschen Essig, Hornhaut anschliessend mit Bimsstein abrubbeln, Nagelhaut zurückschieben und Nägel anmalen. Nach dem Trocknen eincremen.
  15. Eine Gesichtsmaske aus Quark und Honig anrühren und 10 Minuten einwirken lassen
  16. Freundinnen einladen und einen Sex and the City, New Girl oder Girls Tag/Abend machen.
  17. Muffinförmchen selber machen, wie hier.
  18. Sims oder Monkey Island spielen.
  19. Kleider, die man ausgemistet hat, fotografieren und bei Facebook zum Verschenken anbieten (hab ich gemacht und kam sehr gut an) oder Freundinnen zum Kleidertauschen einladen.
  20. Fotorahmen aus Karton ausschneiden und nach Belieben selbst bemalen.
  21. Die alten Fotoalben/Tagebücher/Videos wiedermal hervorkramen und in Kindheitserinnerungen schwelgen
  22. Papierschiffchen falten und draussen in der Pfütze schwimmen lassen (danach aber wieder mitnehmen).
  23. An allen Wettbewerben, die man im Internet oder in der Zeitung so findet und die gratis sind, teilnehmen.
  24. Die Kleider, Röcke und Hosen, die man schon immer Kürzen wollte, endlich kürzen und damit ein neues tragbares Kleidungsstück gewinnen.
  25. Einen Film auf Französisch schauen und danach das Gefühl haben, etwas für seine Sprachenkenntnis getan zu haben.

Und was macht ihr so, wenn es draussen regnet?