Ein Blog übers Backen, Basteln und Teetrinken

Monatsarchiv: Februar 2013

Zeitaufwand: mit allen Wartezeiten ca. 2.5 – 3 Stunden
Schwierigkeitsgrad: ziemlich leicht

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Entschuldigt, es hat doch etwas länger gedauert mit dem neuen Artikel als geplant. Dafür habe ich heute ein wirklich richtig richtig leckeres Rezept für euch, das ihr unbedingt nachbacken müsst! Das Rezept habe ich von einem anderem Blog (danke vielmals). Ich selbst mag Süssgebäck mit Hefeteig ja besonders gern, weil es so luftig ist. Aber jetzt lasst uns keine Zeit vertrödeln, denn es dauert einige Zeit, bis die superduper leckeren Zimtschnecken fertig sind.

Was ihr braucht:

Für den Teig (für ca. 11 Schnecken)

  • 60 ml heisses Wasser
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 EL Zucker
  • 180 ml Milch
  • 55 g Zucker
  • 1 Ei
  • 50 g geschmolzene Butter
  • 480 g Mehl

Für den Aufstrich

  • weiche Butter
  • Zucker
  • Zimt

Für die Sauce

  • 15 g weiche Butter
  • ein bisschen Milch (einige EL)
  • 100 g Frischkäse
  • Puderzucker

Alles für den Teig bereit? Dann kanns los gehen! In einer kleinen Schüssel wird das heisse Wasser mit dem EL Zucker vermischt und dann die Trockenhefe dazugestreut. Das bleibt 10 Minuten stehen. Dann das Handy hineinwerfen. Ah nein, das war ja ein Versehen, Handy nicht hineinwerfen. Dann in einer grossen Schüssel Milch, Zucker, Ei und die Butter verrühren. Jetzt wird die Hefemischung in die grosse Schüssel gegeben und zusammen mit dem Mehl verrührt und verknetet, bis man einen homogenen Teig hat. Nun wird die Teigkugel mit ein bisschen Öl eingebinselt und wieder in die grosse Schüssel gelegt, mit einem feuchten warmen Tuch abgedeckt und jetzt darf sich der Teig mal für eine geschlagene Stunde so richtig gehn lassen.

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Wenn der Teig doppelt so gross geworden ist, rollt ihr den Teig möglichst in einem Rechteck aus. Er sollte ca. 0.5 cm dick sein. Dann wird er mit einer schönen Schicht Butter bestrichen und Zucker und Zimt drüber gestreut (nicht zu sparsam sein). Jetzt wird der Teig von der langen Seite her aufgerollt und in Stücke à 4 cm Breite geschnitten. Dann kommen die Stücke mit etwas Abstand in eine eingefettete Springform. Ich habs mit einer Gratinform gemacht, hat auch gut geklappt. Jetzt wird der Teig nochmals mit einem warmen feuchten Tuch abgedeckt und 30 Minuten gehen gelassen. Der Teig geht nochmals richtig auf, also lasst genügend Platz zwischen den Schnecken, damit sie sich nicht gegenseitig einengen.

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Wie ihr seht, hätte ich besser eine Schnecke weniger in die Form gelegt. Jetzt kommen die Zimtschnecken endlich für 15-20 Mintuen in den Backofen bei 170 Grad Umluft oder 190 Grad Unter- und Oberhitze. Während die Zimtschnecken noch etwas auskühlen, wird das Topping oder die Sauce hergestellt. Dazu nehmt ihr die Butter, den Frischkäse und ein paar EL Puderzucker und verrührt sie zu einer glatten Masse. Je nachdem ob man lieber eine flüssigere Sauce hätte oder ein festeres Topping, wird mehr oder weniger Milch zur Frischkäsemischung gegeben. Die Sauce ist bei diesen Zimtschnecken ein Muss, denn sie gibt ihnen erst den unglaublich guten Geschmack, also spart euch die nicht :)! Jetzt wird das Topping/die Sauce also über die lauwarmen Schnecken gegeben und ihr könnt sie eeendlich geniessen.

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Wem der Aufwand mit dem Hefeteig zu gross ist, kann natürlich auch einen Fertigteig verwenden, soll angeblich auch sehr lecker schmecken,  aber ich persönlich finde, er lohnt sich trotzdem. Lasst sie euch schmecken!


Zeitaufwand: 3-4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: einfach

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Weil ich zu Weihnachten drei Schnittmuster für wunderschöne 50er Jahre Kleider bekommen habe, bin ich im Moment an einem grösseren Nähprojekt. Allerdings habe ich so meine Mühe beim Nähen, weil die Anleitung vom Schnittmuster mir ein bisschen zu ungenau ist und ausserdem zum Teil auf Niederländisch ist. Trotzdem wollte ich am Montag endlich wieder einmal etwas zu Ende nähen und habe mich für einen einfachen ausgestellten Rock entschieden. Übrigens mein erster Rock. Dafür hab ich mir einfach meine anderen Röcke angeschaut und etwas ähnliches gemacht. Leider hab ich alles improvisiert und kein Schnittmuster gemacht oder viel abgemessen, deshalb kann ich euch jetzt keine Anleitung anbieten, aber weil es so gut geklappt hat, werde ich bestimmt bald wieder so einen Rock nähen und das nächste Mal gibts dann auch eine Anleitung, versprochen! Ihr könnt euch ja auch einfach davon inspirieren lassen und selbst mal in eurem Kleiderschrank die Röcke anschauen :).

So, jetzt möchte ich euch das Resultat aber nicht vorenthalten:

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Ich bin wirklich ziemlich zufrieden damit, ich glaube den hätte ich auch im Laden gekauft. Was haltet ihr davon?


Zeitaufwand: ca. 2 Stunden
Schwirigkeitsgrad: da das Topping schön aussehen soll nicht ganz einfach

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Schokocupcake

Als ich heute endlich Cupcakes backen wollte, wurde aus meiner Freude beim Backen plötzlich ein akuter Fall von ANGRYBAKING. Das passiert, wenn einem eine simple Sache immer und immer wieder misslingt, was mir mit dem Frosting so erging. Ich hatte eine Box mit Cupcake-Zubehör bekommen und wollte mit einem „speziellen“ Plastikteil mein Frosting auf die Cupcakes auftragen, aber wie schon erwähnt, wollte das damit einfach nicht klappen. Völlig entnervt hab ich dann also die ganze Glasur wieder in einen Spritzbeutel umgefüllt, womit das Resultat erheblich besser wurde, aber doch nicht ideal aussah. Fazit: Ich sollte das mit der Glasur vielleicht noch etwas üben.

Aber ich möchte euch nicht vor dem Rezept abschrecken, denn die Cupcakes schmecken sehr gut und das Topping ist auch die einzige Stolperfalle :). Jetzt gehts los!

Du brauchst für 25 Mini-Cupcakes oder 12 normale Cupcakes:

Für den Teig

  • 100 g Mehl
  • 75 g Kakao
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Natron
  • 1/4 TL Salz
  • 1/2 TL Vanillearoma (künstlich oder nicht)
  • 140 ml Milch
  • 100 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 2 Eier

Für das Frosting

  • 100 g weiche Butter
  • 100 g Frischkäse
  • 100 g Puderzucker
  • 1 TL Vanillearoma
  • 1 TL Orangenschale

Mehl, Kakao, Backpulver, Natron und Salz werden in eine kleine Schüssel gesiebt und vermischt. In einer grösseren Schüssel werden Butter, Zucker und Vanillearoma mit dem Handrührer verrührt. Die Eier werden auch mit der Butter vermischt. Dann wird das Mehlgemisch und die Milch mit der Buttermischung vermischt und glattgerührt. Jetzt werden die Muffinförmchen (bei mir kleine) mit dem Teig befüllt und bei 175 Grad für 15-20 Minuten gebacken (bei grösseren Förmchen entsprechend länger). Bevor es mit dem Frosting weitergeht müssen die Cupcakes auskühlen.

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Jetzt zum Frosting:

Die Butter wird mit dem Handrührer cremig geschlagen. Dann werden die restlichen Zutaten (Frischkäse, Puderzucker, Orangenschale, Vanillearoma) dazugegeben und auch verrührt. Die Masse sollte homogen sein. Damit das ganze noch ein bisschen bunt wird kommen ein paar Tropfen Lebensmittelfarben dazu. Damit das Frosting beim Auftragen nicht verläuft, sollte es kühl sein! Jetzt wird es Rosettenförmig mit der Spritztüte aufgetragen. Hoffentlich klappt es beu euch besser als bei mir  :). Vielleicht könnte man das Auftragen mit Rasierschaum üben.

Guten Appetit und bringt euren Freunden etwas mit!

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Zeitaufwand: ca. 1 Stunde
Schwierigkeitsgrad: ein bisschen schwieriger als Muffins zu backen

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Nachdem ich gestern noch eine Arbeit  für die Uni abgeben musste, konnte ich heute mit Freude endlich wieder etwas für meinen (ja, für mich is Blog männlich) Blog tun. Und weil ich zuhause unglaublich wenige Zutaten hatte, um etwas zu backen, entschied ich mich für eine Maracuja-Roulade, denn glaubt es oder nicht, man braucht dafür nur 5 Zutaten!

Die wären:

  • 100 g Mehl
  • 3 Eier
  • 0.5 TL Backpulver
  • 150 g Zucker
  • 1 Glas Maracujakonfitüre

Ich habe heute zum aller ersten Mal eine Roulade gebacken und bin mit dem Ergebnis eigentlich ziemlich zufrieden. Ich glaube, das ist der Anfang einer langen Rouladenfreundschaft, weil eigentlich kann man sie ja mit ganz vielen leckeren Sachen füllen. Aber fangen wir doch an! Ein Backbleck wird mit Backpapier ausgelegt und der Ofen auf 210 Grad vorgeheizt. Die Eier werden mit einem elektrischen Schwingbesen schaumig geschlagen und 125 g des Zuckers dazugegebn.

Dann weiter schaumi1IMG_0986g schlagen, bis die Farbe etwas heller wird und der Zucker aufgelöst ist. Anschliessend wird das Ei-Zucker-Gemisch in eine grössere Schüssel gegeben und Mehl und Backpulver werden untergerührt. Das Gemisch ist ein flüssiger Teig, das soll so sein. Er wird jetzt auf das Backblech gegeben und ein bisschen rechteckig verteilt. Dann kommt er für ca. 10-12 Minuten in den Backofen, bis der Teig ein bisschen golden ist, aber nicht hart!  In dieser Zeit wird ein Geschirrtuch ausgelegt und ein Backpapier darauf, aufs Backpapier wird der restliche Zucker gestreut. Nach dem Backen wird der fertige Biskuitteig sofort auf das frische Backpapier gelegt, das alte entfernt, und mitsamt dem Papier eingerollt. Das Geschirrtuch soll dabei eine Hilfe beim Einrollen sein. Jetzt soll die Rolle 5 Minuten abkühlen und etwa so aussehen wie auf dem Foto daneben.

Anschliessend wird sie wieder geöffnet und das Papier kommt weg. Der Biskuitteig muss jetzt ganz auskühlen. Wenn es soweit ist, wird die Maracujakonfitüre (oder jede, die du magst) grosszügig draufgestrichen und alles wieder aufgerollt.

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Fast fertig. Nur noch die Ränder abschneiden, damit es schön gerade aussieht und fertig ist meine (und vielleicht auch deine) erste Roulade! War gar nicht so schwer, wie ich dachte, obwohl mir das ganze Auf- und Abrollen vor dem Start ein wenig Angst gemacht hat ;).

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Maracuja-Roulade

Habt ihr eine Lieblingsfüllung, die ihr mir empfehlen könnt?